Philosophie

Karate-Do

Der Weg zur Selbstverteidigung ohne Waffen

Karate-Do bedeutet „Weg der leeren Hand“, also die Selbstverteidigung ohne Waffen. Du wirst Stück für Stück lernen, Dich mit Deinem Körper zu verteidigen. Und im Karate ist der Weg tatsächlich das Ziel. Du arbeitest in jedem Training an der Perfektionierung Deiner Techniken und das, wenn Du magst, ein Leben lang.

Der Weg zu einem respektvollen Miteinander

Gleichzeitig ist mit diesem Weg aber auch gemeint, dass Du Dich voll und ganz auf das Training einlässt, bereit bist, vom Alltag loszulassen und die volle Konzentration auf das Training und Deine Übungen lenkst. Das geht nur mit einem „leeren“ Kopf. Außerdem machst Du Dich frei von falschem Ehrgeiz, Konkurrenzdenken oder Aggression. Sobald Du die Halle betrittst, sollte der Umgang miteinander von Respekt und Achtung voreinander geprägt sein. Im Partnertraining wird nicht nur Angriff und Abwehr geübt. Jeder übernimmt auch Verantwortung für den anderen: gemeinsam trainieren, sich beim Üben nicht verletzen, sich nicht über den anderen stellen, sondern einander mit Respekt begegnen.

Im Karate gibt es keine erste Hand.

Sensei Gishin Funakoshi, der Begründer unseres Karate-Stils, formulierte das so: „Im Karate gibt es keine erste Hand.“ Man sollte also niemals zuerst angreifen. Karate ist eine Verteidigungssportart. Der Karateka übt sich in Bescheidenheit.

Wir finden, diese Werte sind heute wichtiger denn je. Deshalb haben wir die japanischen Schriftzeichen „Karate-Do“ auch in unser Vereinslogo aufgenommen.

Dojo-Kun: Verhaltensregeln für jeden Karateka

Das Dojo-Kun fasst die Verhaltensregeln des Karateka für das Training zusammen. Sie sollten aber auch als Handlungsmaxime im Alltag beherzigt werden. Du findest diese Dojo-Kun auch bei uns im Trainingszentrum an der Wand.

Dojo-Kun

Sei höflich und bescheiden,
vervollkommne Deinen Charakter. Sei geduldig und beherrscht,
sei gerecht und hilfsbereit. Sei mutig.